Wir, die Initiatoren der Selbsthilfe-Gruppe, sind selbst Betroffene.
Wir handeln auf Basis der "DTL-Richtlinie für Selbsthilfe-Gruppen (SHG)" der Deutschen Tinnitus-Liga e.V. (DTL) und nehmen dort regelmäßig an Schulungen teil.
Wir arbeiten ehrenamtlich und sind keine Ärzte oder Psychologen, aber wir sind inzwischen „Fachleute mit eigener Erfahrung“ geworden.
Uns stehen keine Patentrezepte zur Verfügung, aber allein der Austausch mit Betroffenen, die es gelernt haben mit Tinnitus, Hörsturz, Morbus Menière, Hyperakusis oder Schwerhörigkeit gut zu
leben, kann sehr hilfreich sein.
Hier die DTL-Richtlinien für Selbsthilfe-Gruppen (SHG).
WER KOMMT ZU UNS?
In unsere Selbsthilfegruppe kommen Betroffene mit Tinnitus, Hörsturz, Morbus Menière, Hyperakusis oder Schwerhörigkeit, bei denen nach sorgfältiger Diagnose durch den HNO-Arzt und unter
Ausschöpfung therapeutischer Maßnahmen, eine kurzfristige Heilung nicht möglich ist.
In diesem Stadium fühlen sich die Betroffenen allein gelassen; sie sind enttäuscht.
Angst, Hoffnungslosigkeit und Depressionen sind oft die Folgen.
Diese Betroffenen fühlen sich in unserer Selbsthilfegruppe meist gut aufgehoben.
WAS SIND UNSERE ZIELE?
Den Betroffenen in der schwierigen Anfangsphase oder während ihrer Erkrankung durch unsere Gemeinschaft beizustehen.
Aufklärung der Betroffenen und ihrer Angehörigen.
Beratung und Hilfe bei der Lösung schwieriger Lebenssituationen.
Fachvorträge von Ärzten, Therapeuten, Hörgeräteakustiker und weiteren Fachleuten.
Einfach nur reden oder Anderen zuhören können.
Lebenseinstellungen verbessern durch gemeinsame Aktivitäten
Austausch über literarische Neuerscheinungen und Artikel aus dem Tinnitus-Forum, der Fachzeitschrift der Deutschen Tinnitus-Liga.
Öffentlichkeitsarbeit betreiben durch Aktionstage oder Veröffentlichungen in der Presse.
Vor allem wollen wir allen Menschen, die an Tinnitus, Hörsturz, Morbus Menière, Hyperakusis oder Schwerhörigkeit leiden, helfen, wieder ein „ruhigeres“ Leben zu führen.